Nicolas Fink macht Druck wegen des Impfzentrums in Esslingen und der Unterstützung bei Schnelltestzentren vor Ort
Mit Schreiben an den Esslinger Landrat und an den Landesgesundheitsminister weist der Esslinger Stadtrat, Kreisrat und Landtagsabgeordnete Nicolas Fink auf Probleme beim Esslinger Impfzentrum und der Einrichtung von Schnelltestzentren vor Ort hin.
„Aktuell sind wir in einer sehr kritischen Phase der Pandemie. Um eine schlimme dritte Infektionswelle zu vermeiden, muss jetzt vor allem das Impfen möglichst reibungslos funktionieren – wie auch eine umfangreiche Möglichkeit zu Schnelltestungen eingerichtet werden“, so Nicolas Fink zusammenfassend.
(Nicolas Fink)
Hintergrund ist unter anderem das Angebot von Nicolas Fink, vor allem ältere Menschen bei der Organisation von Impfterminen zu unterstützen. „Einige Menschen, die sonst erhebliche Schwierigkeiten hätten, sich selbst um einen Impftermin zu kümmern, konnten wir auch dank vieler ehrenamtlicher Helfern helfen“, so der Landtagsabgeordnete. „Dabei ist aufgefallen: Es war nur äußerst schwer möglich, für das Esslinger Impfzentrum Termine zu bekommen – dagegen war es etwa in Stuttgart und Tübingen erheblich einfacher, Termine zu vermitteln.“
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Vor diesem Hintergrund hat sich Nicolas Fink in einem Schreiben an den Esslinger Landrat gewendet, mit der Bitte, dieser Beobachtung auf den Grund zu gehen. „Diese Beobachtung vieler ehrenamtlicher Helfer muss aus meiner Sicht dringend untersucht werden. Es ist wichtig, dass sich auch im Landkreis Esslingen möglichst schnell möglichst viele Menschen impfen lassen können. Dazu muss auch der technische Ablauf der Impftermin-Vergabe ständig überprüft werden – sonst kommen wir da nicht weiter“, so Nicolas Fink zu seinem Schreiben an den Landrat.
Darüber hinaus stellt es aus Sicht von Nicolas Fink ein erhebliches Problem dar, dass die Landesregierung den Kommunen erheblich zu wenig Unterstützung gibt, um vor Ort unbürokratisch und sehr zeitnah Schnelltestzentren einzurichten. „Neben den Impfungen gehört das möglichst umfangreiche Testen jetzt zu den ganz wesentlichen Maßnahmen, um einen weiteren Anstieg des Infektionsgeschehen zu unterbinden. Bisher scheinen die Kommunen dabei sehr auf sich gestellt. Nur dank ehrenamtlicher Strukturen etwa von Hilfsorganisationen ist ein schnelles Einrichten von Testzentren möglich – hier muss das Land sowohl organisatorisch als auch mit finanziellen Mitteln aus meiner Sicht sehr viel engagierter agieren, als dies bisher der Fall ist“, so Nicolas Fink in einer Pressemitteilung.
In einem Schreiben an Minister Lucha weist er nochmals ausdrücklich darauf hin, dass hier schnell gehandelt werden müsse. „Geschwindigkeit spielt jetzt in vielerlei Hinsicht eine zentrale Rolle. Ich hoffe, dass die Landesregierung wenigstens jetzt anfängt, in Bezug auf die Unterstützung der Kommunen schneller zu agieren, als dies in den vergangenen Wochen oftmals der Fall war“, so Nicolas Fink abschließend.