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Eine Woche voller Nick

November 22nd, 2019 Posted by Nicks Blog No Comment yet

 

 

Eine Woche voller Nick – eine Woche voller Begegnungen…

… und eine Woche voller Samstage – Das ist ein großartiges Buch, das ich heute in der Eichendorff-Grundschule am Zollberg vorlesen dufte. Ich war dort im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages. Diesen Tag habe ich schon in meiner Zeit als Bürgermeister von Aichwaldgerne genutzt.

 

Ich finde es eine sehr schöne Sache, Kinderohren zum Zuhören zu bringen und danach spannende Fragen zu beantworten, wie z.B. „Herr Fink, was arbeiten Sie eigentlich den ganzen Tag?“ Eine gute Frage! Denn sie lässt sich nicht in einem Satz beantworten. Meine Arbeit ist abwechslungsreich und bietet mir jeden Tag neue Herausforderungen – wie das Vorlesen in Schulklassen.

Diese Woche zum Beispiel gab es ganz allgemein wieder viele tolle Begegnungen, mit vielen jungen Menschen, aber auch ernste Anlässe. Anlässe, die zum Nachdenken bewegen. Ich durfte am Sonntag in Esslingen eine Rede zum Volkstrauertag halten.

Am Volkstrauertag gedenken wir der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Völker und Nationen. Gerade heute – in Zeiten des wieder aufkommenden Rechtsextremismus – ist es Zeit sich zu erinnern – An eine Zeit in der Krieg Menschen getötet oder in unglaubliches Leid gestürzt hat. In der Städte in ganz Europa zerstört wurden. Wir dürfen das nie vergessen. Aber wir sollten uns auch daran erinnern, wie Esslingen sich mit zehn europäischen Städten zu Partnerstädten zusammengeschlossen hat, um Menschen nach dem Krieg wieder zueinander zu bringen. Diese Verbindungen haben bis heute den Zweck, Menschen zueinander zu führen, die sich sonst wahrscheinlich nie begegnen. Begegnungen, die sehr wertvoll sind. Denn damit werden Vorurteile abgebaut und Freundschaften geschlossen. Wir müssen auch darüber nachdenken, wie wir dieses wichtige Erinnern gestalten. Dazu müssen wir zeitgemäße Formen finden, damit gerade das nicht in Vergessenheit gerät..

Im Anschluss an die Rede fand in Denkendorf die Einweihung des neuen Bürgerbusses statt. Mutig, ein Fest am Volkstrauertag zu veranstalten dachte ich mir und dennoch – genauso funktioniert Zusammenhalt. Im Hinblick auf Städtepartnerschaften und die Menschen zueinander zu führen schließt doch die Einweihung eines Bürgerbusses wieder den Kreis.

Auch sonst stand die Woche ganz im Zeichen davon, Menschen von Politik und meiner Arbeit zu erzählen. Das ist immer wieder bereichernd für mich. Ich war unter anderem zu Besuch bei einer 10. Klasse der Waldorfschule in Esslingen und außerdem stand ich der Besuchergruppe des Ostfilderner Gymnasiums im Landtag Rede und Antwort. Bei beiden Gruppen gab es Fragen rund um die Themen Rechtsextremismus, Umweltschutz, die Lage der SPD, Legalisierung von Cannabis, Menschenrechte, Flüchtlingskrise, Sterbehilfe, Europa, aber auch Fragen zu meiner Person, warum ich Politik mache, wie mein Tag sich gestaltet oder aber auch wieviel ein MdL verdient. Und ich kann guten Gewissens mit einem beliebten Vorurteil aufräumen: Jugendliche sind nicht desinteressiert! Aber es ist wichtig ihnen zuzuhören und vor allem ihnen Antworten zu geben.

Zum Schluss nochmal zurück zum Volkstrauertag: „Sorgt Ihr, die Ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe, Frieden zwischen den Menschen, Frieden zwischen den Völkern.“

Mit diesen Worten hat nach dem Zweiten Weltkrieg Theodor Heuss, der erste deutsche Bundespräsident angesichts der Toten und der Opfer des Zweiten Weltkriegs einen konkreten Auftrag formuliert. Diese Aufforderung muss gerade für uns heute, die wir in einer Zeit rasanter Veränderungen leben, Verpflichtung sein.

Ich wünsche Ihnen eine Woche voller großartigen Begegnungen

Ihr Nicolas Fink

 

Nicks Blog

November 8th, 2019 Posted by Nicks Blog No Comment yet

 

Willkommen in meinem Blog….

 

Gestatten – da bin ich wieder (falls Sie nicht zuerst den Weg über meine Homepage gefunden haben) – Nicolas Fink (SPD).

Ich bin seit Januar 2019 Mitglied im Landtag von Baden-Württemberg für den Wahlkreis Esslingen. Ab heute finden Sie mich regelmäßig in meinem Blog. Hier finden Sie aktuelle Themen, die Bürgerinnen und Bürger – und damit auch mich – bewegen. Ein Platz für Sie, mich besser kennenzulernen, Infos zu bekommen oder auch einfach meine Sicht der Dinge zu erfahren.

Ich freue mich auf spannende Themen und hoffe, dass Ihnen die Lektüre meiner Blogbeiträge ab und zu auch ein interessanter Gedankenanstoß sein kann.

 


 

Vergangene Woche haben wir uns als SPD Esslingen gegenüber der Presse zu einem Vorfall geäussert. Diesen nehme ich als Beispiel wie politische Auseinandersetzung nicht stattfinden sollte.

 

Stellen Sie sich vor, Sie bewerben sich um einen Arbeitsplatz und sind in einem Wettbewerb mit mehreren Menschen- was ja nicht so selten vorkommt. Sie führen ein Bewerbungsgespräch und eigentlich läuft alles so, wie Sie es sich vorstellen. Bis zu Ihrer Zu- oder Absage dauert es allerdings noch ein Weilchen. In dieser Zeit werden Sie von Unbekannten bei Ihrem eventuell zukünftigen Arbeitgeber durch anonyme Brief schlecht gemacht.

 

Genauso erging es in den letzten Wochen Yalcin Bayraktar (Die Grünen), der im Stadtrat Esslingen als Nachfolger des ehemaligen Kultur- und Sozialbürgermeister Dr. Raab von seiner Partei vorgeschlagen wurde.Besagte Briefe waren anonym, wendeten sich ausdrücklich gegen ihn und waren an verschiedene Gemeinderäte gerichtet. Manche dieser Brief seien vorgeblich von SPD-Mitgliedern verfasst worden. Darüber hinaus wurden in diesen Briefen geradezu abenteuerliche Mutmaßungen angestellt. Wir als Fraktion können uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass tatsächlich SPD–Mitglieder hinter der Kampagne stecken. Diese dient nur dem Zweck, die politische Kommunikationskultur zu vergiften. Deshalb haben wir uns entschlossen der Presse mitzuteilen, dass so eine Art und Weise für uns nicht tragbar ist. Wir wollen uns damit keine Plattform schaffen, den Kandidaten zu verleumden – vielmehr wollen wir klar machen, dass politische Auseinandersetzung fair stattfinden sollte .

 

 

 

Echte Demokratie geht anders – anonyme Briefe sind feige und unseriös. Normalerweise würde sowas nur im Mülleimer landen. Hier jedoch mussten wir klar Stellung beziehen. Kritik ja – aber bitte so, dass sich derjenige, der kritisiert wird auch dazu äußern kann.Unsere politische Kommunikation darf nicht verrohen – und dem müssen wir ganz klar entgegenwirken!

 

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine großartige Woche !

 

Ihr Nicolas Fink